Bürogebäude Laur-Park

Bei der Überbauung Laur-Park handelt es sich um ein Bürogebäude und ein Wohnhaus in zwei getrennten Komplexen. Der dreigeschossige Bürobau in Skelettbauweise wird ausser den Treppenhäuser und den Liftschächten komplett in Holz erstellt. Die Geschossdecken bestehen im EG und im 1. OG aus Holzbetonverbundelementen, im 2. OG aus einer Rippenplatte und im Dach aus einer konventionellen Sparrenlage.
Durch die spezielle Geometrie des Grundrisses entsteht eine windschiefe Dachfläche. Die Holzbetonverbunddecken spannen über eine Weite von knapp 9.0m, was sich tendenziell bei den oberen Grenzen des Holzbaus im Büro- und Wohnungsbau ansiedelt. Das gesamte Tragwerk des Bürobaus weist einen Feuerwiderstand von R30 auf. Die sichtbaren tragenden Holzbauteile sind auf Abbrand bemessen. Das grosse Anliegen der Bauherrschaft mit der Verwendung von mind. 80% Schweizer Holz konnte mit einem Anteil von 83% gerecht werden.
Die sichtbaren Brettstapeldecken mit Akustikprofilen sind mit einem UV-Schutz behandelt. Die Wandinnenbekleidung besteht aus einer Dreischichtplatte mit Akustikbohrungen. Bei der Fassadenschalung und den Leibungsbekleidungen ist eine patinierte Biood Holzschalung mit Nut und Kamm projektiert worden. Einzig die Korridorwände und die nichttragenden Leichtbauwände sind mit Gips bekleidet worden, um den Brandschutzanforderungen gerecht zu werden. 


Brugg (AG)

Bauherrschaft
Baukonsortium Laur-Park Brugg | Brugg

Architektur
Pool Architekten | Zürich

Ingenieur Holzbau Brandschutz
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See

Ausführung Holzbau
Schäfer Holzbautechnik AG | Dottikon

Baujahr 2009

Fotos
Makiol Wiederkehr AG | Beinwil am See