Wohnüberbauung Tokeh

Der Ersatzneubau der Wohnsiedlung Tokeh weist einen geschwungenen Grundriss mit seitlichen Ausläufern aus, welcher aus der Vogelperspektive betrachtet an die Silhouette eines Tokeh-Geckos erinnert. Zwei der Gebäude sind entlang der Seminarstrasse im oberen Bereich des Areals positioniert, das dritte Haus befindet sich etwas tiefer an der Rötelstrasse. Die neue Wohnüberbauung umfasst drei freistehende Mehrfamilienhäuser, welche aufgrund der intelligenten Anordnung viel Raum für Begegnung in und rund um die Gebäude zulassen. Die Bauten beinhalten neben der Hauptnutzung Wohnen weitere Räumlichkeiten wie Ateliers, Gemeinschaftsräume, einen Kindergarten sowie eine Tiefgarage. Die Tragstruktur der Obergeschosse wurde überwiegend in Holzbauweise realisiert. Die vertikale Erschliessung erfolgt über die Treppenhauskerne in Massivbauweise. Speziell an der Holz-Aussenwandbekleidung ist der Umgang mit den horizontalen Massnahmen bei den Split-Geschossen und der objektspezifischen Ausbildung der Inneneckensituation. Die Fassade wurde mit einer hinterlüfteten und teilweise farbig geschlämmten Schalung verkleidet. Vertikale Holzlisenen strukturieren die Fassade.

Zürich (ZH)


Bauherrschaft
Baugenossenschaft Vrenelisgärtli | Zürich

Architektur
Baumann Roserens Architekten AG | Zürich

Ausführung Holzbau
Renggli AG | Schötz

Baujahr 2022 - 2025

Fotos
Georg Aerni | Zürich