Provisorische Sportbauten
Um dem zusätzlichen Raumbedarf für den Sportunterricht zu begegnen, wurde im Kanton Zürich eine Lösung mit temporären Sportbauten gesucht und gefunden. 
 Das Konzept funktioniert unabhängig vom Standort und ermöglicht es, Sporthallenprovisorien mit Nebennutzungen zu erstellen, die bis zu dreimal auf- und abgebaut werden können. 
 Die Provisorien bestehen aus dem flexibel nutzbaren Annexbau (Garderobe, Geräte- und Fitnessräume) und einer oder mehreren Turnhallen. Das Gründungssystem besteht aus Streifen- und Einzelfundamente aus Stahlbeton.
 Die Hallenwände bestehen aus raumhohen Holzelementen, die sichtbar aneinandergefügt werden. Auf den Doppelstützen liegende Brettschichtholzträger überspannen die Halle und nehmen die modularen Dachelemente auf. Die hochinstallierten Räume werden als vorfabrizierte Holzmodule jeweils in den Annexbauten realisiert. Die vertikale Struktur der Holzkonstruktion prägt die primäre Erscheinung der Fassaden. Um den Charakter des Provisoriums zu transportieren, wurden für die Fassadenbekleidung transparente, glasfaserverstärkte Polyesterharzplatten verwendet.
 Die Gebäude erfüllen sämtliche Anforderungen an die Nachhaltigkeit (Minergie-A-Eco), Wirtschaftlichkeit, Wiederverwendbarkeit, Barrierefreiheit und Sicherheit.
Zürich (ZH)
Bauherrschaft
 Hochbauamt Kanton Zürich | Zürich
Architektur
 Pool Architekten AG | Zürich
Ausführung Holzbau
 Blumer Lehmann AG | Gossau
Baujahr 2020 - 2022
Auszeichnungen | Label
 Prix Lignum Gold 2024
 Standard Minergie-A-Eco
Fotos
 Ralph Feiner | Malans







